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Die Leicaflex brauchte ein Standard-Objektiv, das Summicron-R 2,0/50 mm, das optisch eine wohl „familiär“ bedingte Ähnlichkeit mit den entsprechenden M-Objektiven hatte, allerdings vom Aufbau her mit 6 Linsen gebaut wurde.
1964-1976: erste Version
1976- in die 1990iger Jahre: zweite Version
- Kürzeste Entfernungseistellung: 0,5 mtr.
- Kleineste Blende: 16
- Filtergröße: Serie VI; E55 bei der zweiten Version
- Gewicht 340 Gramm, 250 Gramm bei der zweiten Version
Standard-Objektiv Summicron-R 2,0/50 mm
Die ersten Leicaflex-Zubehörteile für Nahaufnahmen wurden für dieses Objektiv hergestellt. Es waren die ersten Elpro-Vorsatzlinsen VIa und VIb und der Zwischenringsatz. Diese Vorsatzlinsen hießen anfangs „Macrotar“, doch da dies eine Paillard-Bezeichnung war, wurde sie von Leitz in Elpro geändert. Die zweite Steuernocke kam 1968 hinzu. In der zweiten Version besaß dieses Objektiv drei Steuernocken oder in einer preisgünstigeren Ausführung nur den dritten Steuernocken. Die Version mit drei Steuernocken wurde 1984 aus dem Katalog gestrichen. Es war eine neue optische Konstruktion mit sechs Linsen, zwei davon verkittet.
Die Varianten des Summicron-R 2,0/50 mm
- Eine kleine Zahl von Objektiven mit verchromter Fassung ohne Bezeichnung, einige ohne Seriennummer, wurden zum Prototyp der Leicaflex ohne Modellbezeichnung hergestellt.
- 200 Stück aus der ersten Serie von der ersten Version hatten eine satiniert verchromte Oberfläche.
- Etwa 1000 Stück von der zweiten Version wurden in Khaki-Ausführung für die Safari-Leica R3 hergestellt.

Katalognummern
- 11218 – Summicron 2,0/50 mm mit einer Steuernocke und Gegenlichtblende
- 11228 – Summicron 2,0/50 mm mit zwei Steuernocken
- 12564 – Ersatz Gegenlichtblende
- 11215 – Summicron 2,0/50 mm mit drei Steuernocken
- 11216 – Summicron 2,0/50 mm nur mit der dritten Steuernocke
- 11217 – Summicron 2,0/50 mm in Safariausführung
Fotos mit diesem Objektiv aufgenommen an der digitalen SL2









Quellen, Literatur und Verweise
- Fotos HKB, Leica, Novoflex