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Leica IIIf – eine Schraubleica von 1950-1957

Leica IIIf mit 5cm Summar 1:2,0

VG Wort


Mit der Leica IIIf, die zu den kleinsten und leichtesten Leica Kameras gehört, bekommen Sie Fotos in ultrahoher Qualität. Damals wurden davon ca. 180.000 Stück gebaut, eine davon gehört mir dem Autor dieser Zeilen. Durch die hohe Stückzahl bietet sie heute einen kostengünstigen Einstieg in die analoge Fotografie. Die Kamera kostete 1954, so wie oben dargestellt mit einem Objektiv ƒ2.0 50mm genau 990,– DM bei einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von ca. 4.200 DM. Das war ein Vermögen. Ähnlich wie heute, denn aktuell kostet eine Leica M10-R mit einem entsprechenden Objektiv ca. 12.000 Euro bei einem durchschnittlichen Einkommen von 58.785 EUR (in 2020).

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Im Vergleich zu den heutigen digitalen Kameras sieht die Leica IIIf schon sehr urig aus mit den Knöpfen und Rädern.

Die LEICA IIIf, mit Schraubgewinde für die Objektive, ist deutlich kleiner und leichter als jede Leica M-Kamera. Sie ist so leicht, dass ich oft vergesse, dass ich sie dabei habe.

Die Leica IIIf ist oft leiser als die modernen LEICA M-Kameras. Mit anderen Worten, sie macht das, was sie am besten kann, aber noch besser. Sie ist um ein Vielfaches leiser als die digitale LEICA M 240 .

Die Leica IIIf wiegt nur zwei Drittel so viel wie eine typische LEICA M. Sie wiegt nur halb so viel wie die meisten DSLRs und weniger als ein Drittel wie eine Pro-DSLR und liefert eine bessere Bildqualität.

Sie hat die gleiche Form wie LEICA M-Kameras, ist jedoch in jeder Dimension etwas kleiner. LEICA M-Kameras sind größer als die älteren Schraubkameras, und digitale M-Kameras sind noch etwas größer geworden. Erst die M10-R kehrt wieder langsam zu den alten Maßen zurück.

Die Leica IIIf ist eine hervorragende über 60 Jahre alte Kamera. Diese Kamera wurde von 1950 bis 1957 gebaut und verkauft. 1957 dann abgelöst von der IIIg. Mit schwarzem Zifferblatt wurden von 1950 bis 1953 70.000 Stück gefertigt. 1952-1953 wurden dann 53.000 Stück mit rotem Zifferblatt. gebaut. Und von 1954 bis 1957 immerhin noch 55.733 Stück mit Selbstauslöser. In Midland (Kanada) wurden zwischen 1952 und 1956 insgesamt 5.367 Stück gebaut. Und das alles, obwohl schon 1954 der Verkauf und die Produktion der M3 begonnen hatte.

Eine Leica IIIf komplett mit Elmar Objektiv, Aufsatzfilter (FIGRO), Streulichtblende, Lederhülle und originalem Karton
Eine Leica IIIf komplett mit Elmar Objektiv, Aufsatzfilter (FIGRO), Streulichtblende, Lederhülle und originalem Karton

Meine persönliche Leica IIIf

Das ist meine persönliche Leica IIIf, Baujahr 1953
Das ist meine persönliche Leica IIIf, Baujahr 1953

Meine eigene Leica IIIf stammt aus dem Jahr 1953 und wurde damals von meinem Großvater gekauft. Sein Schwager Fritz arbeitete bei Ernst Leitz Wetzlar und dieser konnte die Kamera etwas günstiger kaufen und dann an meinen Großvater weitergeben. Das alles geschah vier Jahre vor meiner Geburt.

Im gleichen Jahr (1953) fotografierte mein Großvater die Goldene Hochzeit seiner Eltern. Es wurden weniger als 30 Fotos geschossen, woran man erkennen kann, wie wertvoll ein Foto damals war und mit welchen Argusaugen auf die wertvolle Kamera aufgepasst wurde.

Leica IIIf 1953 fotografiert
goldene Hochzeit meines Urgroßvaters, von seinem Sohn, meinem Großvater mit der Leica IIIf 1953 fotografiert. Meine Mutter hintere Reihe zweite von links. Ganz rechts meine Tante Irmgard siehe auch nächstes Foto.

Im nächsten Jahr war meine Tante Irmgard soweit um in der Dorfschule eingeschult zu werden. Es gab, wie man mir irgendwann erzählte ein großes Fest und die Verwandten kamen zu Besuch um die neue Schülerin zu beglückwünschen. Meines Wissens wurden davon gerade mal 5 Fotos belichtet. Großvater war ein sparsamer Mann.

Foto mit der IIIf aufgenommen 1953
Tante Irmgard an ihrem ersten Schultag, fotografiert von Großvater mit seiner IIIf

Auch meine Leica IIIf begleitete mich noch während meiner Zeit als Fotograf hin und wieder. Meist nahm ich sie mit zu Menschen, die sich für die Fotografie interessierten. Unser ehemaliger Bundeskanzler Helmut Schmidt war solch ein Mensch. Er interessierte sich sehr für alles, was mit der Fotografie zu tun hatte. Ich erinnere mich noch bei einem unserer ersten Termine war ich sehr aufgeregt, als er das merkte brachte er das Gespräch auf meine Leica M6 die ich dabei hatte. Ganz neben her sagte er dann, dass es sinnvoller sei, wenn ich die Blendeneinstellung noch verändere bevor ich die Porträts mit ihm schoss. Er hatte recht, durch meine Aufregung war an der Kamera alles falsch eingestellt. Hier ein Foto aus späterer Zeit aufgenommen mit der Leica IIIf, über die wir uns dann auch unterhielten.

Foto mit der Leica IIIf von Helmut Schmidt
© Horst K. Berghäuser – Helmut Schmidt 1991 aufgenommen mit meiner Leica IIIf von 1953

Das Fotografieren mit der Leica IIIf

Fakten wie „1 / 1.000 Sekunden Verschlusszeit“ oder „Basislänge des längeren Entfernungsmessers“ sind Fakten, aber subjektive Beobachtungen wie „einfach zu bedienen“ müssen aus Ihrer eigenen Sicht betrachtet werden.

Die Leica IIIf ist wirklich sehr leise und dezent beim Auslösen, allerdings muss man schon eine ganze Reihe an Hebeln und Rädern bedienen, bevor man zum ersten mal Abdrücken kann.

Sie ist eine wundervolle Kamera für die Natur- und Reisefotografie, sowie Landschaftsfotografie und Reportage. Allerdings nicht so gut wie die Leica M3.

Wer auf retro und analoge Fotografie steht, der weiß, dass diese Kameras einige Vorteile gegenüber den digitalen Nachfolgern hat. Aber leider ist die analoge Fotografie recht teuer geworden. Für einen normalen Kodak Film muss ich ca. 7 Euro zahlen, dazu kommt die Entwicklung. Ein nicht billiger Spaß im Vergleich zu den Digitalkameras. Aber auch eine tolle Entschleunigung und Reduzierung auf das Wesentliche bei der Fotografie. Die Spannung bleibt bis der Film entwickelt wurde.

Leica IIIf
Meine Leica IIIf

Die frühen 1950er Jahre der Leica IIIf

Der größte Teil dieses Beitrags geht auf die 1950er Jahre zurück, als die Leica IIIf die außergewöhnlichste Kamera war, die jemals entwickelt wurde, und die unglaublich teuerste Traumkamera, die jeder haben wollte. Den Preis für Deutschland habe ich oben schon genannt. In den USA kostete die Kamera mit Standard-Objektiv 50mm damals satte 3.500 Dollar.

Es gibt viele „orthodoxe Leica-Anhänger“ die glauben, dass eine Leica immer noch so aufgebaut sein sollte, wie der der „Prophet“ Oskar Barnack sie entwickelt hätte.

Alles, was neuer ist, wie Parallaxenkorrektur oder Hebel anstelle von Knöpfen für den Filmtransport, ist unnötige Leichtfertigkeit. Diese unnötigen Flusen beeinträchtigen deren religiösen fotografischen Andachten und werden daher als das Werk des Foto-Teufels angesehen.

Für diese hingebungsvollen Anhänger ist die Leica IIIf die Krönung der Vision des Propheten. Die IIIf ist so, wie Er, der Schöpfer der modernen Fotografie, die Fotografie sein wollte.

Fotos der Kamera Legende Leica IIIf

Leica IIIf von 1953
Leica IIIf von 1953
Leica IIIf von hinten
Leica IIIf von hinten
Leica IIIf von unten mit Objektiv
Leica IIIf von unten mit Objektiv
Leica IIIf Blick von oben
Leica IIIf Blick von oben

Die LEICA IIIf ist, wie oben bereits erwähnt, die beliebteste Schraubleica von Ernst Leitz Wetzlar, von der etwa 180.000 hergestellt wurden und einige wenige davon auch in Midland Canada.

Die IIIf war noch im Sommer 1950 ein gemunkeltes Geheimnis. Man sagte den Leuten, sie sollten nicht auf eine neue Kamera warten und nur sie sollten doch die IIIc kaufen. Dann, zu Weihnachten 1950, brachte Leica die Nachricht über das brandneue Must-Have, die Leica IIIf.

Sie ist leiser als viele andere LEICA M-Modelle und sicherlich leiser als jede der digitalen LEICA M-Kameras. Update 2021 im März: Die Leica M10-R ist tatsächlich noch deutlich leiser.

Die LEICA IIIf verfügt über einen 1,5-fach vergrößerten Entfernungsmesser mit einer längeren effektiven Grundlänge als die meisten Leica M-Kameras, um einen präziseren Fokus und damit schärfere Bilder zu erzielen.

Der Entfernungsmesser des LEICA IIIf hat eine deutlich längere effektive Basislänge als jede digitale Leica M wie beispielsweise die Leica M9 .

Der vergrößerte Entfernungsmesser und der Sucher sind zwei separate Fenster. Sie schauen durch einen, um sich zu konzentrieren, und bewegen Ihr Auge zum anderen, um zu komponieren und auszulösen.

Sucher bei der IIIf
Leica IIIf Sucherfenster

LEICA IIIf Entfernungsmesser und Sucherfenster

Das 1,5-fache Entfernungsmesserteleskop benötigt häufig einen eigenen Fokus, der so eingestellt ist, dass Sie ihn am klarsten sehen können, damit Sie die Kamera wiederum fokussieren können. Diese Einstellung ist der kleine Hebel um den Rückspulknopf.

Die LEICA IIIf verfügt über einen kleineren, aber helleren Sucher als jede andere Leica M. Dies liegt daran, dass der Sucher der IIIf vom Entfernungsmesser getrennt ist und daher nicht die Verdunkelung benötigt, die neuere Kameras benötigen, um den Kontrast zum Entfernungsmesser zu gewährleisten. Der Entfernungsmesser ist ein separates vergrößertes Fenster.

Im Jahr 1950 hätten sich viele Menschen gewünscht, sie könnten sich diese Kamera unter den Weihnachtsbaum legen.

Die IIIf ist die fortschrittlichste echte Schraubleica. Sie beinhaltet 37 Jahre kontinuierlicher Weiterentwicklung des ersten Prototyps von Oskar Barnack aus dem Jahr 1913.

Die LEICA IIIf fügt eine weitere Neuheit hinzu, eine spezielle Filmanzeige, die in den Filmvorschubknopf integriert ist. Es zeigt in ASA und Weston an und zeigt entweder Farbe oder Schwarzweiß an. Eine Option bestand darin, DIN-Messwerte anstelle von Weston zusammen mit den ASA-Angaben zu zeigen.

ISO Einstellrad bei der Leica IIIf
Leica IIIf ISO Einstellung und ASA

Die neuere Schraubbefestigung IIIg (1957-1960) wurde nach der Einführung des LEICA M3 (1954) eingeführt und enthält einige leichtfertige Funktionen wie Parallaxenkorrektur und mehrere Rahmenlinien, die aus der M-Serie zurückgefüllt wurden. Orthodoxe Leica-Fanatiker lehnen es ab, diese Schnickschnack auf ihren Kameras zuzulassen.

Bei der Leica IIIf sollte man evtl. Zubehör für andere Objektive als das 50 mm verwenden. Dies ist kein Problem, da die besten Fotografen ohnehin nur ein 50-mm-Objektiv verwenden. 

Zubehör macht keinen Spaß und ist auch nicht besonders schön anzusehen. Orthodoxe Fotografen weisen schnell darauf hin, dass der Hauptgrund, warum Leica die M-Serie mit Suchern mit mehreren Rahmen erfand, darin bestand, dass Leica mehr Objektive verkaufen konnte, nicht weil dies zu besseren Bildern führte.

Die Leica IIIf ist eine großartige Kamera auch nach fast 70 Jahren, mit einem tollen hellen Sucher, nicht so gut wie bei der M3, aber schon besser, als bei Mitbewerbern damals.

Die Leute, die eine IIIf mehr lieben als moderne Kameras, sind die gleichen Leute, die immer sagen, dass früher alles besser war. Oft vergessen Sie das Wort. aber…

Die Leica IIIf eignet sich hervorragend für Natur- und Landschaftsaufnahmen, aber ich möchte etwas Moderneres fotografieren, wie mit einer Leica M8 , M9 oder M10 , wenn sich etwas bewegt. Das ist mit der IIIf echt recht schwer, gerade wenn man die neuen digitalen Kameras gewohnt ist.

Sie müssen den Bildzähler für jede Filmrolle manuell auf Null zurücksetzen. Er ist jedoch viel größer und leichter zu lesen als die Zähler bei anderen Leica Kameras. Da Sie immer das gesamte Zifferblatt des Rahmens sehen können, ist die „Rolle auf einen Blick“ leicht zu erkennen.

Immer noch muss man die ersten ca. 10cm des Films mit einer Schere zuschneiden, da ansonsten die Perforierung nicht richtig greift und der Film nicht weiter transportiert wird.

Das „f“ der IIIf steht für Flash

Das unverzichtbare Merkmal der in den 1959iger Jahren neuen IIIf ist die perfekte Blitzsynchronisation bei allen Geschwindigkeiten bis zu 1/1000 mit beiden Blitzlampen sowie beiden Arten (verzögert und unverzögert) des elektronischen Blitzes.

Selbst bei perfekter Synchronisation (Timing) verlieren Sie einen Teil Ihres Fotos mit einer Geschwindigkeit von mehr als 1/50 mit elektronischem Blitz. Mit FP-Blitzlampen ist es jedoch einfach, mit jeder Geschwindigkeit von bis zu 1/1000 zu fotografieren.

Blitzanschluss bei der Leica IIIf
Blitzsynchronisationsanschluss der IIIf

Ein neuer Blitzsynchronisationskontaktpunkt (Blitzsynchronisationsanschluss) befindet sich auf der Rückseite der Kamera unterhalb des Zubehörschuhs. Das mit dem neuen Blitzgerät gelieferte Synchronisationskabel rastet beim Drehen um 90 ° am Stecker ein.

Die automatische Blitzsynchronisation war 1950 eine große Sache. Im Monat zuvor mussten Sie externe Synchronisierer mit Dreiwegekontakten kaufen und kalibrieren, um zwischen Kabelauslöser, Auslöser und Blitzgerät zu wechseln, damit der Blitz zum richtigen Zeitpunkt ausgelöst wird sogar Verschlussbelichtung in der Brennebene.

Zum ersten Mal müssen Sie nur noch das automatische Synchronisierrad auf die richtige Nummer einstellen (aus einer Tabelle ablesen, je nachdem, welche Blitzlampe und Verschlusszeit Sie verwendet haben), und Sie erhalten eine perfekte Blitzsynchronisation.

Das Synchronisierrad wird durch Bewegen der beiden kleinen Noppen unter dem Verschlussrad gesteuert. Je nach Modell gibt es Zahlen von 0 bis 20 in Rot oder Schwarz.

Spätere Kameras wie die M3 berechneten dies automatisch und benötigten diese Einstellung nicht mehr. Wenn Sie jedoch in den frühen 1950er Jahren Blitzlicht verwendeten, war dies sehr heiß, bis einige Jahre später die noch automatisiertere LEICA M3 herauskam.

Die Versionen der Leica IIIf

1950-1952: LEICA IIIf mit schwarzen Kontaktnummern

Die erste Version der Leica IIIf hatte etwas andere Verschlusszeiten als die neuere Version. In den 1950er Jahren war die Geschwindigkeit von einem Kameramodell zum nächsten nicht universell geworden.

Leica-IIIf-Verschlusszeiten - Einstellrad
Hier das Verschlusszeiten Rad meiner Leica IIIf

Die erste Version hatte überall schwarze Nummern, einschließlich der Kontaktnummern auf dem Synchronisierrad um das Verschlussrad.

Die richtige Bezeichnung für dieses Modell ist die Leica IIIf mit schwarzen Kontaktnummern. Laien verwenden oft den falschen Namen „Black Dial“ oder „BD“, obwohl alle Zifferblätter natürlich aus Silber sind.

1952-1953: LEICA IIIf mit roten Kontaktnummern

Die hier gezeigte Version hat rote Synchronisiererkontaktnummern um den Auslöser.

Die richtige Bezeichnung für dieses Modell ist die LEICA IIIf mit roten Kontaktnummern. Laien verwenden oft den falschen Namen „Red Dial“ oder „RD“, obwohl alle Zifferblätter silberfarben sind.

1954-1957: Selbstauslöser hinzugefügt

Die neueste Version der IIIf hat einen Selbstauslöser hinzugefügt. Sie hat auch rote Kontaktnummern.

Verwendete Namen für diese Kamera enthalten häufig „Selbstauslöser“ oder „ST“, aber man muss nur den Jahrgang auflisten, um sie ohne Verwirrung zu identifizieren.

Leica war immer in der Lage, jedem älteren Modell den Selbstauslöser hinzuzufügen, und soweit ich weiß, können sie dies auch heute noch tun.

Leica IIIf mit Selbstauslöser
Leica IIIf mit Selbstauslöser

Warum hat Leica die IIIf für vier Jahre herstellt, wenn die Leute stattdessen die weitaus fortschrittlichere Leica M3 kaufen bereits seit 1954 kaufen konnten? Weil die M3 etwa 50% mehr kostete und die meisten Leute bereits eine Menge Schraubobjektive und Zubehör hatten.

Der große Vorteil in Leicas Fall ist, dass alle älteren Schraubobjektive mit einem einfachen Adapterring perfekt auf den neueren Kameras, sogar der heutigen M9 und M10, funktionieren. Als Canon 1987 die EF-Fassung herausbrachte, mussten alle neue Objektive kaufen, da die alten FD-Objektive auf der neuen Fassung wertlos waren. Bravo, Leica sehr gut gemacht!

Kanada

Etwa 5.000 der insgesamt 180.000 LEICA IIIfs wurden in Kanada hergestellt.

Der Rest wurde in der hessischen Stadt Wetzlar hergestellt.

Kompatibilität mit Objektiven

Die Leica IIIf funktioniert perfekt mit allen Leica-Objektiven die eine Schraubbefestigung haben. Aktuelle M-Mount-Bajonettlinsen passen nicht.

Wenn Sie etwas anderes als ein 50-mm-Objektiv verwenden, müssen Sie einen externen Sucher in den Zubehörschuh stecken.

Neuere Bajonett-M-Objektive passen nicht, aber alle seit 1931 verkauften Schraubobjektive funktionieren und koppeln perfekt mit allen neueren LEICA M-Kameras mit einem einfachen Adapterring.

Schraubobjektive für Leica und Objektive mit M Bajonett Anschluss
Hier einige meiner persönlichen 50mm Objektive mit Schraub- und Bajonettverschluss von 1938 bis 2016 v.l.n.r.

Ja, ein 1931-Objektiv mit Schraubbefestigung an einem Adapter bietet eine perfekte Belichtungskopplung und automatische Belichtung bei M7 und M9, M, M10 usw. , genau wie bei einem neuen Objektiv.

Objektive mit Schraubbefestigung werden von Leica auch als M39 bezeichnet, ebenso wie L-Mount, LTM (Leica Thread Mount), 39 mm x 1,0 mm Gewinde, Leica Thread und wahrscheinlich sogar andere Bezeichnungen.

Dieses Gewinde ist auch heute noch Standard für die Vergrößerung von Objektiven, und einige Hersteller wie Voigtländer stellen aufgrund ihrer außerordentlich breiten Kompatibilität auch mit heutigen Kameras noch Objektive mit Schraubbefestigung her.

Leica hat gelegentlich einige aktuelle Objektive in dieser Fassung angeboten, insbesondere die aktuellen Versionen des außergewöhnlichen Leica SUMMICRON 50 mm 1: 2 , Leica SUMMILUX 50 m 1: 1,4 und Leica SUMMICRON 35 mm 1: 2 ASPH .

FAQ und Ratgeber zur IIIf

Was bedeutet das f in der Produktbezeichnung?

Das f steht für Flash. Ein neuer Blitzsynchronisationskontaktpunkt (Blitzsynchronisationsanschluss) befindet sich auf der Rückseite der Kamera unterhalb des Zubehörschuhs. Das mit dem neuen Blitzgerät gelieferte Synchronisationskabel rastet beim Drehen um 90 ° am Stecker ein.

Ist die IIIf die richtige Wahl wenn ich mir eine Schraubleica kaufen möchte?

Die IIIf ist sicherlich eine sehr gute Wahl. Zu empfehlen wären dazu ein Summicron 2.0 5cm aber auch das Elmar 3,5 5cm ist hervorragend.

Was muss ich beim Kauf einer IIIf Schraubleica beachten?

Ich kann auch nur dazu raten, sich die Kamera bei einem Händler zu holen und dort mehrere Gehäuse anzuschauen. Da merken Sie schon, ob alles sauber läuft: Kurzzeiten mit einem sattem Klack, Langzeiten, wenn vorhanden mit gleichmäßigem Surren, Entfernungsmesser klar, Verschlussvorhang ohne Knitter usw.

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