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Leicavit M Test 2024: Schnellaufzug für analoge Leica-M

Leicavit

Der Schnellaufzug Leicavit M wird anstelle des Bodendeckels montiert und erlaubt geübten Fotografen bis zu zwei Aufnahmen pro Sekunde, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen – batterieunabhängig. Man klappt den Aufzugshebel aus, zieht ihn bis zum Anschlag, lässt ihn zurückfedern und löst dann aus. Der Leicavit-M passt an die Leica MP, M7, M6TTL, M6, M4-P und M4-2.

Der Schnellaufzug Leicavit M wird anstelle des Bodendeckels montiert und erlaubt geübten Fotografen bis zu zwei Aufnahmen pro Sekunde, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen – batterieunabhängig. Man klappt den Aufzugshebel aus, zieht ihn bis zum Anschlag, lässt ihn zurückfedern und löst dann aus.

Quelle: Leica Camera.com

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Leicavit: Schnellaufzug, Schnelltransporte

Seit es die Leica gibt, haben Fotografen die Möglichkeit, die Umwelt, Menschen und Tiere, lebendig festzuhalten und sie machte den modernen Bildjournalismus in der jetzigen Form erst möglich. Natürlich fanden die Fotografen, die von Anfang an mit einer Leica arbeiteten, schon bald heraus, dass die Arbeitsweise trotzdem recht langsam war. Der erste Schnelltransport, der „Rapido“, aufgeführt von Leitz, New York mit der Nummer 51806, erschien schon ca. 1934. Er wurde nicht von Leitz hergestellt.

Leicavit mit Hebel
Leicavit mit Hebel

Er bestand aus einem selbsttätig wieder aufgewickelten Stahldraht mit Zugring, der in einem eigenen Transportknopf untergebracht war. Er wurde 1935 durch einen Leitz-eigenen Rapid-Winder ersetzt. Dieser wurde gegen die normale Bodenplatte ausgetauscht. Leica Gehäuse mit Seriennummern unter 159.000 benötigen eine modifizierte Aufwickelspule. Gehäuse unter Nr. 111.450 erforderten das Anbringen der größeren Befestigungsschraube für die Bodenplatte, obwohl eine Version des Winders für den kleineren Stift existierte.

Unterschiedliche Leicavit Varianten

  • SCNOO (1935) – In schwarz und vernickelt, schwarz und verchromt oder ganz verchromt. Die frühesten Modell besaßen eine Stahlstreifen-Feder als Aufwickelmedium, diese wurde aus Sicherheitsgründen jedoch schon bald durch ein Band ersetzt.
  • RSOOQ (1940) – Für 24 x 24 mm-Röntgegnkameras. Aufwicklung durch Stahldraht anstelle des Bandes und mit Stützvorrichtung.
  • Modell 250 – (1939) – Modifizierte Leica 250-Bodenplatte für Schnelltransport mit Tauchkolben.
  • SYOOM (1951) – Leicavit mit einklappbarem Auslösehebel, ersetzte den SCNOO. Für Leica Modelle ab Nr. 400.000 verchromt. Nur sehr wenige Exemplare mit kleinem Hebel an der Bodenplatte wurden hergestellt, womit zwischen Einzel- und Serienschaltung gewählt werden konnte. In Stellung „Einzel“ transportierte der Leicavit den Film und spannte den Verschluss, der dann über den normalen Kameraauslöser ausgelöst wurde. In Funktion „Serie“ wurde der Verschluss ausgelöst, wenn der Leicavit-Auslöser wieder in die Ausgangsstellung gebracht wurde.
  • SYOOM/14009 (1953-1963) – Wie oben, jedoch ohne Wählmöglichkeit zwischen Einzel- und Serienschaltung.
  • SYOOM/14109 – wie oben mit 3/8 Zoll Stativgewinde
  • SMYOM/14008 (1960-1966) – Leicavit MP für M1, M2 und MD
  • SMYOM/14018 – mit 3/8 Zoll Stativgewinde
Leicavit M mit Box
Leicavit M mit Box

FAQ Ratgeber zum Leicavit

Kann man den Leicavit auch an den digitalen Kameras nutzen?

Ganz klar nein, denn der Leicavit ist ein Schnellaufzug für analogen Kameras mit Film. Der Film kann schneller zum nächsten Foto transportiert werden.

Gibt es unterschiedliche Leicavit?

Es gibt viele unterschiedliche Leicavit; angefangen welche für die Schraubleicas und dann für die M-Bajonett Leicas. Die unterschiedlichen Bestellbezeichnungen der einzelnen Produktionsjahre sind oben aufgeführt.

Quellen, Literatur und Verweise

  • Fotos: HKB
  • leica-camera.com
  • Leica Sammler Buch
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