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1963-1975, Filter der Serie VII, 730 g. 11 829. Das war die erste Version.
Die erste Version: Das Objektiv war eine Telekonstruktion mit fünf Linsen, davon zwei verkittet. Es hat einen integrierten Vorsatz für den Entfernungsmesser und Sucher, der das Bild vergrößerte und die Messgenauigkeit um das 1,4-fache steigerte. Beim Ansetzen des Objektivs an die Kamera wird der 90mm Bildausschnitt an der richtigen Stelle innhalb des 135mm Ausschnitts eingespiegelt. Das Objektiv besitzt eine eingebaute, ausziehbare Gegenlichtblende. Ab Nr. 2.788.927 sind Filter der Größe E55 verwendbar.
LEICA ELMARIT-M 1:2,8/135 mm
1975-1998, 55-mm-Filter, 735 g. 11 829. Das war die zweite Version.
Das im Foto gezeigte Objektiv wurde im Jahr 1982 produziert.
(11 829 für beide Versionen, -M-Version ab Seriennummer 2 788 927)
Zweite Version: Die optische Konstruktion änderte sich in die des derzeitgen R-Objektivs. Es war immer noch eine fünflinsige Konstruktion, zwei davon verkittet, jedoch von ziemlich abweichender Form. Die Fassung war dagegen unverändert, auch die Katalognummer änderte sich nicht.
Varianten
- Der Sucher-Vorsatz war bei den frühen Objektiven mit einer Schraube befestigt, später war alles in einem Rahmen zusammengefasst.
- Bei früheren Objektiven hatte der Fokussierring Mulden, bei den späteren war er geriffelt.
Das Elmarit 135mm ist eine große, dicke fette Linse, mit integrierter Sonnenblende. Dieses große Objektiv war nie beliebt, weil es einfach zu groß ist, um vernünftig damit zu arbeiten. Es verwendet 1,5-fache Lupen für den Sucher, die die 90-mm-Rahmenlinien eingeben und ein lebensgroßes oder größeres Sucherbild liefern, aber nichts dagegen tun, um die mechanischen Kalibrierungsfehler zu verringern, die häufig zu einem falschen Fokus führen. Die Leistung ist in Ordnung, begrenzt durch die Kalibrierung Ihrer speziellen Kamera, um mit diesem Objektiv zu fokussieren. Ich selbst tue mich wahnsinnig schwer mit diesem Objektiv.
Wenn ich mit diesem Objektiv arbeite, dann nur mit Stativ, alles andere hat bei mir bisher nur mittelmäßig funktioniert.
Leica Elmarit-M 135 mm mit Brille
Die relativ große Blendenöffnung für eine solche Brennweite spricht perfekt auf eine gut definierte Tiefenschärfe-Komposition an – zum Beispiel für Sport, Reportage und Porträt. Die Sucheroptik mit 1,5-facher Vergrößerung ermöglicht eine bessere Motiverfassung und mehr Präzision beim Fokussieren, selbst bei schwachem Licht. Die Sonnenblende ist integriert.
Quellen, Literatur und Verweise
- Fotos: HKB
- Leica Kamera
- Sammler Handbuch