Das letzte Objektiv, das ausschließlich in Schraubfassung gebaut wurde, war das Summaron 1:5,6 / 28mm, das erst 1955 herauskam und bis 1963 in ca. 6.228 Stück hergestellt wurde. Es war typisch für eine symmetrische Konstruktion mit sechs Linsen in vier Gliedern.
- Kürzeste Entfernungseinstellung: 1 mtr.
- Kleinste Blende: 22
- Filtergröße: A36
Inhaltsverzeichnis:
- 0.1 Inzwischen hat Leica ein neues Summaron 2,8 cm / 1:5,6 herausgebracht
- 0.2 Das Fingerproblem beim Fokussieren im Nahbereich
- 0.3 Fotos von meinem Leica Summaron 2,8 cm / 1:5,6
- 0.4 Codebezeichnungen/Katalognummern
- 0.5 Produktionszahlen
- 0.6 Aufnahmen mit meinen beiden Summaron (Schraubfassung und M-Fassung) – alle mit Blende 5,6 erstellt.
- 1 Quellen, Literatur und weitere Verweise
Ein bemerkenswertes Konstruktionsdetail war die große Hinterlinse, die der Verringerung der Vignettierung dienen sollte. Irgendwie scheint das nach meinen Erfahrungen mit dem Objektiv nicht geklappt zu haben. Bildwinkel 75°, kleinste Blende 22, kürzeste Entfernungseinstellung 1 Meter.
Inzwischen hat Leica ein neues Summaron 2,8 cm / 1:5,6 herausgebracht
Im Jahr 2016 bringt Leica erneut ein Summaron 28 mm ƒ5,6 mit der M-Fassung auf den Markt.
Getestet habe ich das alte Schraubobjektiv aus meiner Sammlung, welches auch auf den Fotos zu sehen ist. Der Test erfolgte bisher nur an einer digitalen M240 Kamera noch nicht an einer analogen Kamera.
Das Objektiv gibt es seit 1955 und hat das alterhwürdige 2,8 cm ƒ 6,3 Hektor ersetzt. Produziert wurde das Objektiv in einer kleinen Anzahl bis 1963. Mit der passenden Gegenlichtblende ist das Objektiv unter Sammlern sehr beliebt und wird teuer gehandelt.
Bedingt durch eine geringe Blendenöffnung von 5,6 konnten die Konstrukteure von Leitz ein sehr sehr flaches und kompaktes Objektiv bauen. Heute nennt man sowas Pancake. Leider vignettiert das Objektiv in den unteren Ecken sehr stark. Die unhandliche Gegenlichtblende ist so groß, dass ich bisher immer darauf verzichtet habe sie zu verwenden.
An den digitalen M-Kameras muss man immer einen Adapter verwenden um mit dem Schraub-Objektiv arbeiten zu können. Dann wird ein entsprechender Rahmen und ein 50mm Rahmen eingeblendet.
Das Fingerproblem beim Fokussieren im Nahbereich
Das Objektiv ist kompakt, das Fokussieren eigentlich einfach, außer im Nahbereich, dann verdeckt man mit der linken Hand den kompletten Sucher. Bei aufgesetzter Gegenlichtblende lässt sich die Blendenöffnung nur mit sehr kleinen Fingern verstellen, mir war es nicht möglich.
Klar kann man die Vignettierung, die man bei allen Fotos sieht mit Lightroom entfernen, aber will man das?
Fotos von meinem Leica Summaron 2,8 cm / 1:5,6
Codebezeichnungen/Katalognummern
SN00X/11501 – Summaron 5,6/28mm, Entfernungsskala in Metern
SN00X/11001 – Entfernungsskala in Feet
Produktionszahlen
- 1955: 42
- 1956: 1519
- 1957: 2970
- 1958: 835
- 1959: 588
- 1960: 434
- 1961: 338
- 1962: 291
- 1963: 111
- Gesamt: 6.228
Aufnahmen mit meinen beiden Summaron (Schraubfassung und M-Fassung) – alle mit Blende 5,6 erstellt.
Quellen, Literatur und weitere Verweise
- Leica – Die ersten sechzig Jahre
Bildnachweis:
- HKB