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Leica M-System: im Test von 1954 bis 2025

Leica M System

VG WortLeica M-System

Das Leica M System, ein optisches Meisterwerk, geschaffen für fotografische Arbeiten auf höchstem Niveau, genau das ist das Leica M-System. Anders als beim Spiegelreflexsystem, wo durch das Objektiv fokussiert werden muss und damit Brennweite und Lichtstärke die Genauigkeit der Messung bestimmen, bleibt die Messbasis im Entfernungsmesser der Leica M unabhängig vom Objektiv immer gleich groß. Deshalb ist ihre Genauigkeit bei kurzen Brennweiten um ein Vielfaches höher.

Das kontrastreiche Messfeld in der Bildmitte garantiert schnelles, präzises und punktgenaues Fokussieren auch bei extrem schlechten Lichtverhältnissen. Die sechs verschiedenen Leuchtrahmen zeigen den Bildausschnitt, da ihre Position abhängig von der Entfernungseinstellung durch den autonomen Parallaxenausgleich angepasst wird. Alle weiteren für ein perfektes Ergebnis relevanten Informationen und die Umgebung des Motivs sind im Leuchtrahmensucher zu sehen – die idealen Voraussetzungen für spontanes, unauffälliges Fotografieren.

Leica-M-240-Sucherrahmen, diese Kamera gehört zum Leica M-System

M – Wie Messsucher

Augen auf beim Fotografieren!

Beim Blick durch den Sucher sehen Sie den Bildrahmen für die Brennweite, auch zeigt er Ihnen, was außerhalb des Bildausschnitts zu sehen ist. Gestalten Sie mit beiden geöffneten Augen Ihre Bildauswahl selbst.

Vergleich M-System und SL-System

Die Größe ist entscheidend

Objektive des Leica M-System

Leica M Objektive

Bei schwachem Licht fotografieren

Für mich sind die Leica M-Objektive die besten der Welt. Produziert für die höchsten Ansprüche der Fotografen weltweit. Genial in Kontrast, Schärfe und Struktur.

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So sieht Leica das eigene M-System

Leica M-Kameras sind legendär. Das M steht für Messsucher und eine individuelle Art der Fotografie. Denn die besonderen Vorzüge des Messsuchersystems ermöglichen es dem Fotografen, eine unverwechselbare Bildsprache zu entwickeln, die seine ureigenste subjektive „Bildvorstellung“ zum realen Bild werden lässt. Dabei ist die Leica M einfach und intuitiv zu bedienen, so wie alle Kameras und Objektive im Leica M-System. Auch für Fotografen, die nur mit Spiegelreflexsystemen vertraut sind. Es gibt keine überflüssigen Funktionen und keine komplizierten Menüs. Der Fotograf soll sich auf das konzentrieren, was am wichtigsten ist: sein Bild.

Das Messsuchersystem ermöglicht authentische, natürliche Aufnahmen mitten aus dem Leben heraus. Der Fotograf ist Teil des Geschehens und umrahmt durch den Messsucher, was er aufnehmen möchte – eine Szene, eine Stimmung, einen Moment. Dabei bleibt auch im Blick, was sich außerhalb des Sucherrahmens ereignet. Der entscheidende Moment kann so vorhergesehen, und im richtigen Augenblick festgehalten werden. Auch während der Belichtung sieht der Fotograf sein Motiv, und selbst in schwierigsten Available-Light-Situationen erlaubt der helle und kontrastreiche Sucher eine äußerst schnelle und exakte Fokussierung. Mit seiner kurzen Auslöseverzögerung macht das Messsucherprinzip Leica M-Kameras zu den schnellsten Kameras der Welt.

Neben den analogen Modellen MP und M7 schrieben die ersten digitalen Modelle M8 und M8.2 die Erfolgsgeschichte der M-Kameras fort. Als kleinste Systemkamera der Welt mit einem 24×36 mm Vollformatsensor setzte 2009 die Leica M9 einen neuen Meilenstein. 2011 folgt mit der neuen Leica M9-P eine noch diskretere Variante. Mit derLeica M Monochrom, der Leica M-E, sowie der Leica M führt 2012 eine neue Generation von digitalen Kameras das M-System in die Zukunft.

Das einzigartige Messsuchersystem

Anders als beim Spiegelreflexsystem, wo durch das Objektiv fokussiert wird und damit Brennweite und Lichtstarke die Genauigkeit der Messung bestimmen, bleibt die Messbasis im Entfernungsmesser der Leica M unabhängig vom Objektiv immer gleich groß. Deshalb ist ihre Genauigkeit bei kurzen Brennweiten um ein Vielfaches höher. Die mechanische Übertragungskurve zwischen Sucheroptik und Objektivfokussierung ist auf eine Exaktheit von 10 Mikrometern gefräst. Das entspricht einem Sechstel eines Haardurchmessers. Um eine genaue Einstellung zu gewährleisten. wird dabei jede Übertragungskurve individuell der jeweils verbauten Sucheroptik angepasst.

Ebenfalls mit einer Präzision von wenigen Mikrometern justiert, ist die Lage des Sensors. Der Messsucher selbst besteht aus mehr als 100 perfekt aufeinander abgestimmten Teilen. Das kontrastreiche Messfeld in der Bildmitte garantiert ein schnelles, präzises und punktgenaues Fokussieren auch bei extrem schlechten Lichtverhältnissen. Die sechs verschiedenen Leuchtrahmen zeigen stets den exakten Bildausschnitt, da ihre Position abhängig von der Entfernungseinstellung durch den autonomen Parallaxenausgleich angepasst wird. Weitere relevante Informationen für ein per-fektes Ergebnis und die Umgebung des Motivs sind im Leuchtrahmensucherzu sehen – die idealen Voraussetzungen für spontanes, unauffälliges Fotografieren.

Die Qualität des M-Systems

Lange bevor der Begriff der Nachhaltigkeit geprägt wurde, bildeten M-Kameras des Leica M-Systems und ihre legendären Objektive bleibende Werte, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Und so ist es bis heute. Beste Materialien, zu einem hohen Anteil in Handarbeit verarbeitet, garantieren AIItagstauglichkeit und Langlebigkeit. Selbst bei widrigsten Bedingungen funktionieren die robusten Leica M-Kameras absolut zuverlässig. Dafür sind über 50 Justage-Schritte notwendig, um aus ca. 1.100 Einzelteilen, darunter 30 aus Messing gefräst, 126 Schrauben und 17 optische Elemente, eine Kamera mit höchster mechanischer und optischer Präzision zu fertigen. Eine Kamera, deren Deckkappe und Bodendeckel aus massiven Metallblöcken gefräst und anschließend in 40-minütiger Handarbeit geschliffen werden.

So schützt das Chassis zuverlässig das Innenleben der Kamera hinter einer hochstabilen Magnesiumlegierung. Nahezu alle Anbauteile und Bedienelemente sind ebenfalls aus Metall gefertigt. Aber auch das Innere der Leica M-Kameras garantiert Langlebigkeit: Alle Kompo-nenten werden sorgfältig ausgewählt und getestet, um lange in der Praxis zu bestehen.

Mit Erfolg, denn nicht zuletzt verdankt das M-System seine unübertroffene Langlebigkeit seiner Kompatibilität. So lässt sich die zeitgenössische Leica M10 mit einem Objektiv aus dem Jahr 1954 kombinieren. Damals wie heute präsentiert sich das Leica M-System in unübertroffener Qualitätsarbeit.

Das Leica M-System ist sehr kompakt

Keine andere professionelle Kamera ist so kompakt wie eine Leica M. Der nicht benötigte Spiegelkasten erlaubt z. B. bei der neuen Leica M eine Bautiefe von nur 42 mm. Auch die M-Objektive profitieren vom kurzen Abstand zur Bildebene und erlauben dadurch äußerst geringe Maße und Gewichte. Die außergewöhnliche Kompaktheit der M-Kameras und -Objektive macht sie zur idealen Ausrüstung für die Reise- und Reportagefotografie. Spiegelerschütterungen und damit einhergehende Verwacklungsunschärfen sind kein Thema für M-Fotografen.

Das Seitenprofil der Leica M10 misst mit nur 33,75 Millimetern exakt so viel wie das analoger M-Kameras. Damit gehört die M 10 zum kompaktesten Vollformat-Kamerasystem der Welt. Auch die M-ObJektive profitieren vom kurzen Abstand zur Bildebene und sind dadurch extrem klein und leicht. Die außergewöhnliche KompaktheitderM-Kameras und der dazugehörigen Objektive macht sie zur idealen Ausrüstung für die Reise- und Reportagefotografie.

Das Ziel der Leica M Evolution ist die Erfüllung echter fotografischer Bedürfnisse. Das Ergebnis sind digitale Messsucherkameras, die bewusst nicht alles bieten, was technisch möglich ist, sondern sich auf das beschränken, was fotografisch sinnvoll ist. Dazu gehören beispielsweise die schnelle manuelle Fokussierung zwischen manueller und automatischer Einstellung der Belichtungszeit zu wählen. Überflüssige Funktionen sucht man bei Leica M-Kameras vergeblich.

Das diskrete M-System

Die Unauffälligkeit, das klare, reduzierte Design und das kaum hörbare Auslösen sind weitere Gründe für die einzigartige Ausstrahlung der M-Aufnahmen. Immer wieder berichten Fotografen, die in den Spannungsgebieten der Welt mit der M arbeiten, dass sie nicht als Journalisten wahrgenommen werden und somit festhalten können, was anderen Systemen vorenthalten bleibt. Die sehr leichten und lichtstarken M-Objektive sind besonders dafür gedacht, dass man mit einer Leica M lange aus der Hand fotografieren kann. Alles ganz diskret ohne Blitz und ohne Stativ. Porträts wirken entspannter, weil die Kamera nicht das Gesicht des Fotografen verdeckt und dieser in Blickkontakt mit seinem Modell bleibt. Noch diskretere Möglichkeiten zu fotografieren eröffnet jetzt die neue Leica M mit ihrem Live-View-Monitor. Dieser kann einen auffälligen Blick durch den Messsucher ersetzen.

Eine der Ursachen für die besondere Ausstrahlung von Leica M-Aufnahmen: Die kompakten Ab-messungen, das reduzierte Design und das kaum hörbare Auslösen machen die Kameras extrem unauffällig. Immer wieder berichten Bildjournalisten, die in den Spannungsgebieten der Welt mit der M arbeiten, dass sie nicht als professionelle Fotografen wahrgenommen werden und somit festhalten können, was anderen Systemen vorenthalten bleibt. Auch weil die lichtstarken M-Objektive in Kombination mit den leistungsfähigen Bildsensoren dafür sorgen, dass mit einer Leica M lange aus der Hand geschossen werden kann – ganz diskret ohne Blitz und ohne Stativ. Porträts wirken entspannter, weil die Kamera nicht das Gesicht des Fotografen verdeckt und dieser in Blickkontakt mit seinem Modell bleibt.

Konzentration auf das Wesentliche

Alle neuen Standards in der Evolution des Leica M-Systems, also die Weiterentwicklung und Neuentwicklung, ist auf die fotografisches Bedürfnisse der Nutzer ausgelegt. Diesem Prinzip wurde auch bei der Konstruktion der jüngsten M-Generation, Leica M Monochrom, Leica M-E und Leica M, Rechnung getragen. Das Ergebnis sind drei digitale Messsucherkameras, die bewusst nicht alles bieten, was technisch möglich ist, sondern sich auf das beschränken, was fotografisch sinnvoll ist. Dazu gehört die für jede M typische schnelle manuelle Fokussierung über Sucher und Entfernungseinstellring am Objektiv. Aber auch die Möglichkeit, die Belichtungszeit manuell oder automatisch einzustellen.

Und selbst bei Wahl der Automatik können Korrekturen manuell über den Blendeneinstellring vorgenommen werden, so dass der Fotograf jederzeit volle Kontrolle über „sein Bild“ hat. Eine besondere Rolle in der neuen digitalen M-Kamerafamilie kommt der Leica M zu. Der neue Meilenstein des M-Systems verfügt wie die Leica M Monochrom und die Leica M-E über alle Möglichkeiten der manuellen Bedienung.

Darüber hinaus bietet sie mit Live-View, Full-HD-Video und neuen, zusätzlichen Fokussiermethoden moderne Kameratechnologie für alle, die auf nichts verzichten möchten. So gelingt es ihr, den Spielraum des M-Systems zu erweitern und gleichzeitig den typischen M-System-Werten treu zu bleiben.

Ein robustes System – das Leica M-System

Wer fotografiert, steht meist mitten im Leben. In Hitze oder Kälte, in Regen oder Staub. Unter allen denkbaren Bedingungen soll die M beständig, verlässlich und robust sein. Deshalb steht die Strapazierbarkeit bei der Entwicklung einer M-Kamera immer obenan. Für ihr Gehäuse kommen daher nur beste Materialien zum Einsatz: Messing für die Deckkappe und den Bodendeckel sowie eine hochstabile Magnesiumlegierung für das Chassis. Bei der neuen Leica M 240 sorgt außerdem besonders robustes und kratzunempfindliches Corning® Gorilla® Glass als Monitorabdeckung für noch bessere Widerstandsfähigkeit. Spezielle Gummidichtungen schützen das Gehäuse der neuen M zusätzlich gegen Spritzwasser. Für alle M-Kameras sind die Komponenten der Digitaltechnik sorgfältig ausgéwählt, um in der Praxis zu bestehen. Eine aufwändige Fertigung und Montage garantieren ihre zuverlässige Funktion über Jahrzehnte.

robustes M-System Gehäuse
robustes M-System Gehäuse

Und sehr kundenfreundlich

Präzision ist der Maßstab für die Fertigung einer Leica. Und kein Produkt verlässt das Leica Werk, bevor nicht alle entscheidenden Fertigungsschritte rigoros geprüft wurden. Produkte, die auch noch nach Jahrzehnten gewartet werden können, sind heutzutage rar geworden. Der Kundendienst von Leica wartet und repariert immer noch alle M-Kameras, die es seit der ersten M 1954 je gab!

Objektive und Kameras sind absolut präzise

Leica M-Objektive erfüllen allerhöchste Qualitätsansprüche. Sie ermöglichen Aufnahmen mit unverwechselbarem Charakter – das gilt für Kontrast und Auflösung, aber auch für Struktur. Ton-wertreichtum und den natürlichen Ausdruck, insbesondere unter schwierigen Lichtbedingungen.
Ihr volles Leistungspotenzial entfalten M-Objektive in Zusammenarbeit mit M-Kameras. Nur diese besitzen einen speziell auf die Objektive abgestimmten Sensor. Gemeinsam bilden M-Objektive und M-Kameras die perfekte Kombination für ein Maximum an Bildqualität.

Alle Kameras die zum Leica M-System gehören

Leica M3

Leica M3 mit 50mm Summicron, diese Kamera gehört zum Leica M-System
Meine Leica M3 mit 50mm Summicron
  • Rahmen : 50 mm, 90 mm, 135 mm
  • Vergrößerung:  0,91x
  • Messgerät: Keine 
  • Produktion: 1954-66

Trotz der ‚3‘ ist dies die erste Leica-Messsucherkamera und wohl auch die beste. Der 0,91-fache Sucher ist groß und klar, hat aber einen leicht blauen Farbton. Die hohe Vergrößerung (und die Basislänge des Entfernungsmessers) machen es zur bequemsten und genauesten Leica für längere Brennweiten ab 50mm. Es ist nicht leicht heute noch eine gut erhaltene M3 zu einem guten Preis zu finden. Viele sind defekt oder das Vulkanit ist zerstört, auch fehlt oft der intakte Rückendeckel. Für die M3 gibt es zwei Filmvorschuboptionen: Doppelhub (DS) und Einzelhub (SS). Es macht keinen großen Unterschied, ist aber für manche Menschen wichtig.

Die M3 hat keine Rahmen für 28-mm- / 35-mm-Objektive, daher müssen Sie für diese eine extra Sucher verwenden. 

Hier weiterlesen zur M3

Leica M2

Leica M2 mit Elmar 2,8 / 50mm, aus dem Leica-M-System
Meine Leica M2 mit Elmar 2,8 / 50mm
  • Rahmen :  35 mm, 50 mm, 90 mm
  • Vergrößerung:  0,72x
  • Messgerät: Keine 
  • Produktion: 1958-67

Es gibt viele Liebhaber die die M2 nicht mögen, weil sie der M3 unterlegen ist. Sie lag früher bei 70% des Preises, aber die Preise driften jedes Jahr näher zusammen. Leica vermarktete sie als preiswerte Geschwister Kamera des Flaggschiffs M3, aber die einzige echte Nachteil ist der Rahmenzähler, der nach jedem neuen Film manuell zurückgesetzt werden muss. Auf der anderen Seite war diese Kamera die erste mit dem jetzt standardmäßigen 0,72-fach-Sucher und die erste mit 35-mm-Framelines.

Trotz der Blautönung ist der M2-Sucher klar und einfach, perfekt für die Brennweite von 35 mm. 

Eine seltene Modifikation der M2 gab ihm das schnellere Ladesystem der M4. Diese sind teurer und werden als „M2-R“ verkauft.

Weiterlesen zur M2

Leica M1

Leica M1 mit dem 50mm Summicron Rigid, aus dem Leica-M-System
Meine Leica M1 mit dem 50mm Summicron Rigid
  • Rahmen :  35 mm, 50 mm
  • Vergrößerung:  0,72x
  • Messgerät: Keine 
  • Produktion: 1959-64

Die M1 hat keinen Entfernungsmesser. Das konnte man ändern lassen und im Werk die M1 zu einer M2 umbauen lassen. Deshalb gibt es immer noch viele M2 ohne eine entsprechende Gravur. Im Jahr 1965 wurde die M1 durch die MD ersetzt. Auch diese Kamera hatte keinen Sucher.

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Leica M4

Leica M4 schwarz aus dem Leica-M-System
schwarze Leica M4 in schwarz aus dem Leica-M-System
  • Rahmen :  35 mm, 50 mm, 90 mm, 135 mm
  • Vergrößerung:  0,72x
  • Messgerät: Keine 
  • Produktion: 1967-75

Dies ist die letzte Leicas der alten Schule. Im Wesentlichen eine aktualisierte M2, fügte der M4 einen automatisch aktualisierten Bildzähler, einen schnelleren Rückspulhebel (vergleichen Sie den Wickelhebel im Bild mit den Rückspulknöpfen am M2 / 3) und ein Schnellladesystem hinzu. Vorher war es etwas kniffelig mit dem Film einlegen.

Hinweis: Die M4-2 wurde als Panikreaktion auf die schlechten M5-Verkäufe hergestellt und aus billigeren Materialien produziert. Sie ist immer noch eine anständige Kamera, aber ich würde immer eine M3 oder die modernere M6 empfehlen.

Hier weiterlesen zur M4

Leica MDa

Leica MDa mit einem 50mm Summarit
Meine Leica MDa mit einem 50mm Summarit
  • Rahmen: nein kein Sucherfenster
  • Selbstauslöser: nein
  • Messgerät: Keine 
  • Produktion: 1966-76

Mit dem Erscheinen der M4 wurde auch das Modell der MD durch die verbesserte MDa abgelöst. Wie bei der M4 war an die Stelle des Rückspulknopfes eine schräg gestellte Kurbel getreten, die ein angenehmeres Bedienen erlaubte.

Hier weiterlesen zur Leica MDa

Leica M4-2 / M4-P

  • Rahmen :  28mm (bei M4-P), 35 mm, 50 mm, 75mm (bei M4-P), 90 mm, 135 mm
  • Vergrößerung:  0,72x
  • Messgerät: Keine 
  • Produktion M4-P: 1981-1987
  • Produktion M4-2: 1977-1980

Viele Leute glauben, diese beiden Kameras seien „billige“ Leicas, aber sie haben viel mehr zu geben. Diese Kameras haben Leica das Überleben gerettet, denn ohne sie ist es fraglich, ob es das Unternehmen heute noch geben würde. 

Es stimmt, sie sind sehr spartanisch und wurden nicht nach den gleichen hohen Standards wie frühere Modelle hergestellt, aber sie sind beide großartige Kameras ohne Messung, ohne Elektronik. Die M4-2 kam zuerst und war deutlich billiger als die vorherigen Kameras. Billigere Verarbeitung und Konstruktion. Dafür ein guter Sucher mit einer schönen Auswahl an Rahmenlinien. Die M4-P kam 3 Jahre später, wobei das P angeblich für Profi stand. Es fügte dem Sucher zwei weitere Rahmenlinie (28 und 75mm) hinzu, um einen Sucher für 28/35/50/75/90/135-Objektive darzustellen. Zuviel wie einige Zeitgenossen finden.

Aktuell kann man hin und wieder bei ebay gut erhaltene Modell bekommen. Allerdings auch zu Preisen von 1.800 Euro an aufwärts.

Hier weiterlesen zur M4-2

Leica M5

  • Rahmen :  35 mm, 50 mm, 90 mm, 135 mm
  • Vergrößerung:  0,72x
  • Messgerät:  Ja
  • Produktion: 1971-75

Dieses, für mich hässliche Teil, einer M Kamera hätte Leica fast umgebracht. Sie war größer, schwerer und im Allgemeinen… klobig, klotzig. Die Dinge wurden verschoben, zusätzliche Funktionen wurden hinzugefügt, aber es passte einfach nicht als Paket zusammen. Obwohl es kommerziell so erfolglos war, führte es tatsächlich einige neue Funktionen ein und war bis zur digitalen M8 die technologisch fortschrittlichste Leica. Die Verschlusszeit wurde im Sucher angezeigt und es war das erste mit integriertem Belichtungsmesser. Die M5 ist aufgrund ihres Messsystems auch nicht mit einigen Weitwinkelobjektiven (und dem DR-Summicron) kompatibel.

Die gebrauchten Preise für diese sind ziemlich niedrig, also gibt es diese im Vergleich zu anderen Ms mehr als Schnäppchen.

Hier weiterlesen zur M5

Leica M6

Meine Leica M6 mit Summicron 35mm, Kamera gehört zum Leica M-System
Meine Leica M6 mit Summicron 35mm
  • Rahmen :  28 mm, 35 mm, 50 mm, 75 mm, 90 mm, 135 mm
  • Vergrößerung: 0,58x, 0,72x 0,85x
  • Messgerät: Ja (TTL-Blitz mit späterem Modell)
  • Produktion: Classic 1984-98 TTL 1998-02

Der M6 ist im Wesentlichen ein M4-P mit einem Belichtungsmesser. Der M4-P hat Leica wiederbelebt und es ihnen ermöglicht, ihre Produktion zurück nach Deutschland zu verlagern, was auf eine Rückkehr zu optimaler Verarbeitungsqualität hindeutet. Spätere M6 wurden mit TTL-Blitzmessung geliefert und sind an ihren größeren Verschlusszeiten, dem größeren Verschlusszeitenrad und den auf dem Blitzschuh eingeprägten Buchstaben TTL zu erkennen. 

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Leica M7

  • Rahmen :  28 mm, 35 mm, 50 mm, 75 mm, 90 mm, 135 mm
  • Vergrößerung: 0,58x, 0,72x, 0,85x
  • Messgerät:  Ja (TTL-Blitz auch)
  • Produktion: 2002 – Heute

Der M7 hat den Aperture-Priority-Modus in den M-Bereich eingeführt. Dank des elektronisch gesteuerten Verschlusses können Sie jedoch nur 1/60 und 1/125 verwenden, wenn der Akku leer ist. Während sich die M6 in eine M4-P verwandelt, wenn ihr die Energie ausgeht, ist der M7 verkrüppelt und man kann nichts mehr mit ihr anfangen. Also Ersatzbatterien nicht vergessen. Das einzige andere Update der M6 ist eine digitale Verschlusszeitanzeige im Sucher. Auf diese Weise kann die Kamera Ihnen im A-Modus die Auswahl anzeigen. Sie können jedoch auch das Rad drehen, ohne den Sucher aus den Augen zu verlieren, und sich auf die ausgewählte Geschwindigkeit verlassen.  

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Leica MP

  • Rahmen :  28 mm, 35 mm, 50 mm, 75 mm, 90 mm, 135 mm
  • Vergrößerung:  0,58x, 0,72x, 0,85x
  • Messgerät: Ja 
  • Produktion: 2003- Heute

Stellen Sie sich eine Kamera mit dem Sucher einer M6, der Verarbeitungsqualität einer M3, dem Rückspulknopf der M2 / 3 und dem Preis einer M9 vor – das ist der MP. Die MP richtet sich an die anspruchsvolleren Kunden von Leica und ist wirklich das Beste in Bezug auf Verarbeitungsqualität und Handwerkskunst. Sie können keine besseren analoge Film Leica bekommen, aber Sie zahlen den Preis für zwei M6 für dieses Privileg.

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Leica M8

Leica M8, gehört zum Leica M-System
Meine Leica M8
  • Sensor :  28,7 mm x 19,1 mm, 10,3 Megapixel
  • Cropfaktor:  1,3
  • Bildformate: JPG, RAW 
  • Produktion: 2006- Ende 2009

Erst 15 Jahre später kann man wirklich erkennen, wie richtungsweisend diese Kamera damals war. Natürlich mit 4.200 Euro ein stolzer Preis, der sich aber auf jeden Fall gelohnt hat. Ich fotografiere auch 20 Jahre später noch mit meiner M8 und bin mit den Ergebnissen mehr als zufrieden.

Hier weiterlesen zur M8

Leica M9

Leica M9 mit Summicron 35mm, diese Kamera gehört ebenfalls zum Leica M-System
Meine Leica M9 mit Summicron 35mm
  • Sensor :  36 mm x 24 mm, 18,5 Megapixel
  • Cropfaktor:  1,0
  • Bildformate: JPG, RAW 
  • Produktion: 2009- Ende 2013

Die Leica M9 hat einen unvergessenen und unübertroffenen Leica-Look. Der hervorragende Sensor der Leica M9 in Verbindung mit der überlegenen Optik die bei Leica hergestellt wird, führt zu einer insgesamt besseren technischen Bildqualität als bei anderen Anbietern .

Hier weiterlesen zur M9

Leica M9-P

Leica M9-P aus dem Leica-M-System
Meine Leica M9-P

Sensor :  36 mm x 24 mm, 18,5 Megapixel (Cropfaktor 1,0)
Cropfaktor:  1,0
Bildformate: JPG, RAW 
Produktion: ab Juli 2011

Die LEICA M9-P ist genau die gleiche Kamera wie die LEICA M9 von 2009 , außer dass LEICA die Saphir-LCD-Abdeckung von der M8 hinzugefügt hat, die sie von der M9 entfernt hatte, um ihr heute dies zurückzugeben.

Weiterlesen über die Leica M9-P

Leica M 240

Leica M240 mit Summicron 35mm, Kamera und Objektive gehören zum Leica M-System
Meine Leica M240 mit Summicron 35mm
  • Sensor :  35 mm x 24 mm, 24 Megapixel
  • Cropfaktor:  1,0
  • Bildformate: JPG, RAW 
  • Produktion: 2013- Ende 2020

Im Jahre 2013 erscheint die zweite spiegellose Vollformatkamera der Welt, die Leica M Typ 240. Sie ist Nachfolger der Leica M9. Bei der M240 ist der Verschluss deutlich leiser und sie hat eine Option einen externen elektronischen Sucher am Blitzschuh anzusetzen. Der automatische Weißabgleich wurde deutlich verbessert und Vieles mehr…

Weiterlesen über die Leica M240

Leica M10

Leica M10 mit Summicron 35mm, Kamera und Objektive gehören zum Leica M-System
Meine Leica M10 mit Summicron 35mm
  • Sensor :  36 mm x 24 mm, 24 Megapixel
  • Cropfaktor:  1,0
  • Bildformate: JPG, RAW 
  • Produktion: 2017 –

Ich habe die Leica M10 von Anfang an sehr intensiv unter die Lupe genommen und getestet. Zuerst sah ich keinen Vorteil zur M240, was sich allerdings rasch änderte. Vor allem die Geschwindigkeit in der Bildfolge bei der Aufnahme, war für mich eine Kaufentscheidung.

Weiterlesen über die Leica M10

Leica M10-R

Leica M10 R mit Summicron-M 35mm aus 1991
Meine Leica M10-R mit King of Bokeh von 1991, dem für mich besten 35mm M Summicron
  • Sensor :  36 mm x 24 mm, 40,9 Megapixel
  • Cropfaktor:  1,0
  • Bildformate: JPG, RAW, DNG 
  • Produktion: 2020 –

Mit dem „R“ in der Auflösung ist die Leica M10-R eine digitale Messsucherkamera mit einer hochauflösenden Interpretation des traditionellen Standbilddesigns der gefeierten M10-Serie. Die M10-R dreht sich um einen beeindruckenden 40-MP-Vollformat-CMOS-Sensor und einen Maestro-II-Bildprozessor und zeichnet sich durch Bildqualität, Dynamikumfang und Empfindlichkeit mit einem ISO-Bereich von 100-50000 und geringem Rauschen aus.

Weiterlesen über die Leica M10-R

Leica M11

Leica M11 mit APO Summicron 50 mm
Leica M11 mit APO Summicron 50 mm
  • Sensor :  36 mm x 24 mm, 60,3 Megapixel
  • Cropfaktor:  1,0
  • Bildformate: JPG, DNG 
  • Produktion: ab Januar 2022 –

Mit der neu vorgestellten Leica M11 bricht Leica mit einem seit der ersten Generation prägenden Merkmal: Die Bodenplatte ist nicht mehr abnehmbar. Das mag manchen konservativen Leica-Anhänger vielleicht verärgern, ergonomisch hat das aber deutliche Vorteile. Und der neue Akku ist extrem leistungsstark und hält sehr sehr sehr lange.

Weiterlesen über die Leica M11

FAQ Ratgeber zum Leica M System

Warum eine Leica M?

Mit einer LeicaM zu fotografieren, das hat nichts damit zu tun, dass die Kamera vermeintlich eine bessere Qualität abliefert als eine vergleichbare Vollformat-Kamera mit der Optik anderer Hersteller. Aber es gibt den Leica-Style, den Leica Mythos, all das zählt.

Welche Objektive für das Leica M-System?

Für das M-System gibt es die Leica Klassiker Objektive: Noctilux, Summilux, Summicron, Elmar, Elmarit, Summarit, Hektor usw.

Wo werden die Leica Kameras und Objektive produziert?

Die Leica M-System Kameras und Objektive werden in Deutschland, in der mittelhessischen Stadt Wetzlar gefertigt.

Quellen, Literatur und Verweise mit Bildnachweis

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