Die Leica M Monochrom ist 2012 ein Sensation. Ihr 18 Megapixel auflösender Bildsensor im Kleinbildformat besitzt keinen Farbfilter und nimmt somit nur monochrome Fotos auf. Das ermöglicht schärfere Bilder als mit einer Farbkamera, denn die Farbinterpolation entfällt. Entsprechend macht es sogar wieder Sinn, Farbfilter auf die Objektive zu schrauben.
Ansonsten ist die Leica-M Monochrom baugleich zur M9-P. Die Messsucherkamera wird manuell scharf gestellt und besitzt keine LiveView-Funktion. Man nutzt den optischen Sucher, in dem je nach angesetztem Leica M Monochrom Objektiv ein Leuchtrahmen den Bildausschnitt anzeigt. Die Kamera besitzt ein Metallgehäuse mit einer weichen Belederung, der Leica-Schriftzug ist nur dezent auf dem Zubehörschuh auf der Oberseite angebracht.
Inhaltsverzeichnis:
Die Leica M Monochrom
- Digitale Messsucherkamera.
- 23,9 x 35,8 mm B&W CCD-Sensor mit 18 Millionen Pixeln
- Metallgehäuse aus Magnesium und Messing.
- Leica M-Bajonett mit 6-Bit-Kodierung.
Im Jahr 2014 bot Leica ein „Leica M Edition 100“-Kit mit einem M Monochrom in Edelstahlausführung an. Dieses auf 101 Exemplare limitierte Kit enthält außerdem ein MA-Gehäuse und drei Summilux-M Asph-Objektive. (28, 35 und 50 mm), alle in der gleichen Ausführung. Ein Rimowa-Koffer aus schwarz eloxiertem Aluminium enthält dieses luxuriöse Set.
Die Kamera
Die Kamera ist genau wie die Leica M9-P, außer dass auf dem Blitzschuh MONOCHROM statt M9-P steht, außerdem gibt es keine Schrift auf der oberen Platte und keinen roten Punkt. Abgesehen vom Blitzschuh ist der einzige Schriftzug auf dem Kameragehäuse der Standard: LEICA CAMERA MADE IN GERMANY auf der Rückseite der Deckplatte.
Auch das LCD ist das gleiche wie bei der M9-P und auch die Menüs halten keine Überraschungen bereit. Natürlich gibt es keinen Weißabgleich, aber es gibt eine Farbtoneinstellung, bei der Sie zwischen Sepia, Kühl, Selen – schwach oder stark wählen können; (diese Einstellungen sind nur für JPG verfügbar). Die M Monochrom wird auch DNG-Dateien aufnehmen: Leica und Adobe haben sich auf einen Standard für monochrome DNG-Dateien geeinigt – Diese sind nicht ganz dasselbe wie gewöhnliche DNG-Dateien, da es keine Farb- oder Demosaicing-Informationen gibt
Der Basis-ISO-Wert liegt bei 320 (bei einem Zugwert von 160), der höchste ISO-Wert liegt bei respektablen und brauchbaren 10.000!
Die erste digitale Messsucher in schwarz/weiß
Die Leica M Monochrom knüpft an die Tradition ihrer legendären Vorgängerinnen an, die mit vielen wegweisenden Innovationen Geschichte schrieben. Die Leica M Monochrom ist die erste digitale Schwarz-Weiß-Kamera der Welt im Kleinbildformat. Sie vermag es nicht nur, die analoge sw Fotografie ins Digitale zu übertragen: Sie setzt einen neuen Meilenstein auf dem modernsten Stand der Technik. Denn dank ihrer Vollformatsensors und des Wegfalls von Farbfiltern erzielt sie einzigartige Bildergebnisse mit herausragender Schärfe sowie unerreichter Dynamik. Das macht sie zum perfekten zeitgemäßen Werkzeug für die Fine-Art-Fotografie und alle, die die Faszination “Schwarz-Weiß” teilen.
Leica M Monochrom – Die neue Definition von Schärfe
Die Leica M Monochrom ist auf den ersten Blick kaum von anderen M-Kameraszu unterscheiden. Diskret und unauffällig sind Deckkappe, Belederung sowie Tragriemen in absolut mattem Schwarz gehalten. Die Kamerabezeichnung befindet sich als Gravur ganz dezent auf dem Blitzschuh. Fotografisch konzentriert sich die Leica M Monochrom wie jede M bewusst auf die wesentlichen Funktionen. Die manuelle Fokussierung nach dem Messsucherprinzip und die Zeitautomatik unterstützen den Fotografen, ohne ihn in seiner gestalterischen Freiheit einzuschränken. Die einfache und intuitive Menüführung in Verbindung mit dem Monitor auf der Rückseite kommt mit nur wenigen Bedienelementen aus – für schnellen Zugriff auf alle Funktionen.
Die Leica M Monochrom trägt das Erbe und die gesammelten Erfahrungen von mehr als fünf Jahrzehnten des M-Systems in sich. Gleichzeitig ist sie eine digitale Systemkamera auf höchstem technischen Niveau. Dabei steht für die Leica Entwickler stets die Fotografie im Vordergrund – ganz gleich, ob analog oder digital, schwarz-weiß oder farbig. Die Kombination aus dem extrem leistungsfähigen Schwarz-Weiß-Sensor, aktuellen Digitalkomponenten und dem klassischen, imLaufe vieler Jahrzehnte optimierten Messsucherprinzip macht die Leica M Monochrom absolut einzigartig.
KOMPROMISSLOSE BILDQUALITÄT
Die M Monochrom besitzt einen speziell für die Schwarz-Weiß-Fotografie entwickelten neuen Sensor im Kleinbildformat. Anders als herkömmliche Sensoren benötigt er keine Farbfilter für die einzelnen Pixel, wodurch die Interpolation zur Errechnung der Helligkeitswerte entfällt. Auf diese Weise können mit der M Monochrom sogar Rohdaten und selbst JPEG-Bilder direkt und ohne Bildverarbeitung genutzt werden. Dies ermöglicht brillantere Bildergebnisse mit überragender Schärfe und Detailkontrasten, die sogar bis ans Mittelformat heranreichen. Aufgrund ihrer geringen Kompressionsrate sind auch JPEG-Daten professionell nutzbar.
Fotos mit meiner M Monochrom aufgenommen
KOMPATIBEL AUS PRINZIP
Mit den Leica M-Objektiven hat die M Monochrom Zugriff auf das anerkannt beste Objektivsystem der Welt. 1954 erstmals gebaut, wird es seither konsequent weiterentwickelt und verbessert. Der hochauflösende Vollformat-Bildsensor nutzt die Leistung der Objektive bis in die äußersten Bildecken aus.
LANGLEBIG UND WERTBESTÄNDIG
Eine Leica begleitet ihren Besitzer nicht selten ein Leben lang. Das gilt besonders für die digitale Leica M Monochrom: Ihre Deckkappe und ihr Bodendeckel sind aus massiven Messingblöcken gefräst. Ihr Ganzmetallgehäuse ist geschlossen und besteht aus einer hochfesten Magnesiumlegierung. So wird ihr wertvolles Innenleben perfekt geschützt. Auch die digitalen Komponenten und der Verschluss der M Monochrom sind auf extreme Langlebigkeit ausgelegt. Kurz: Eine M Monochrom ist eine Investition fürs Leben.Eine Leica begleitet ihren Besitzer nicht selten ein Leben lang. Das gilt besonders für die digitale Leica M Monochrom: Ihre Deckkappe und ihr Bodendeckel sind aus massiven Messingblöcken gefräst. Ihr Ganzmetallgehäuse ist geschlossen und besteht aus einer hochfesten Magnesiumlegierung. So wird ihr wertvolles Innenleben perfekt geschützt. Auch die digitalen Komponenten und der Verschluss der M Monochrom sind auf extreme Langlebigkeit ausgelegt. Kurz: Eine M Monochrom ist eine Investition fürs Leben.
LEISE UND DISKRET
Diskretion und Unauffälligkeit sind besondere Stärken des M-Systems. Auch der Verschluss der M Monochrom arbeitet äußerst leise. Er wird überein sorgfältig ausgeklügeltes Motor- Getriebe-System extrem geräuscharm gespannt. Im Diskret-Modus wird der Verschluss erst gespannt, wenn der Auslöser wieder losgelassen wird und die Kamera beispielsweise unter der Jacke verborgen wurde. Kommt es bei längeren Verschlusszeiten wiederum auf eine besonders ruhige Kamerahaltung an, genügt im „weichen“ Auslöse-Modus bereits ein sanfter Druck auf den Auslöser. Die Kamera-Objektiv-Kombination ist dabei kompakt wie kein anderes Vollformat- Kamerasystem: So wird der M-Fotograf häufig gar nicht wahrgenommen, er wird Teil der Szenerie.
LICHTSTARK UND FLEXIBEL
Die Leica M Monochrom passt sich flexibel ihrem Einsatzzweck an. Die Empfindlichkeit reicht von ISO 320 bis ISO 10000. Dabei werden auch in den höheren Einstellungen sehr rausch- arme und fein durchgezeichnete Bildergebnisse erzielt: Selbst bei IS010000 begeistert die M Monochrom mit gestochener Schärfe und feinstem Korn. Die sehr geringe Rauschneigung, der helle Messsucher, die erschütterungsarme Auslösung und die lichtstarken Objektive machen die M Monochrom zur perfekten Kamera für die Available-Light-Fotografie.
UNTERSTÜTZUNG STATT BEVORMUNDUNG
Die Leica M Monochrom unterstützt den Fotografen auf Wunsch mit automatischen Funktionen, ohne ihn zu bevormunden. Die ISO-Automatik erhöht abhängig von der Beleuchtungssituation die Empfindlichkeit der Kamera, sobald eine frei bestimmbare Verschlusszeit überschritten wird. Dabei hält sie sich an eine ebenfalls vom Fotografen festgelegte Obergrenze. So ist in allen Situationen eine korrekte Belichtung ohne Verwackelung mit der jeweils geringsten Empfindlichkeit und damit bester Bildqualität möglich. Die M Monochrom bietet zudem automatische Belichtungsreihen mit frei wählbarer Zahl der Aufnahmen und Abstufungen. Auf diese Weise lassen sich auch sehr kontrastreiche Motive sicher einfangen.
24×36-OHNE KOMPROMISSE
Der eigens für die Leica M Monochrom entwickelte CCD-Bildsensor bietet das volle Format des Kleinbildfilms ohne Abstriche. Alle M-Objektive bieten an der M Monochrom den Bildwinkel, den sie auch bei Nutzung von Filmmaterial hätten, und werden dadurch optimal genutzt. Anders gesagt: Die herausragenden Eigenschaften der Objektive bleiben auch im digitalen Einsatz voll erhalten. Denn die M Monochrom schöpft durch ihre hohe Auflösung und überlegene Bildqualität das große Leistungspotenzial der M-Objektive vollständig aus.
NEUER SENSOR
Bei der Leica M Monochrom müssen sich nicht die Objektive an den Bildsensor anpassen, sondern umgekehrt: Bei der Entwicklung des monochromen Sensors wurde dieser perfekt auf den Einsatz mit dem sehr kompakten M-System und seinen leistungsfähigen M-Objektiven abgestimmt. Durch den Wegfall des Farbfilters erhöht sich die Grundempfindlichkeit jedes einzelnen Pixels deutlich. Auf diese Weise entstehen mit der M Monochrom in allen ISO-Stufen brillantere Aufnahmen. Die spezielle, nur beim Sensor der digitalen M-Kameras zu findende Mikrolinsen-Anordnung macht ihn tolerant für schräg einfallende Lichtstrahlen und garantiert gleichmäßige Belichtung sowie höchste Schärfe bis in die Bildecken. Dadurch können auch zukünftig die Objektive kompromisslos auf höchste Leistung und kompakte Bauweise optimiert werden. Ein spezielles Sensordeckglas stellt die Unterdrückung von infrarotem Licht sicher. Der bewusste Verzicht auf einen die optische Auflösung reduzierenden Moire-Filter sorgt für eine maximale Detailauflösung.
INTUITIV ZU BEDIENEN
Das Herzstück der Bedienung ist bei der M Monochrom eine intuitiv bedienbare Kreuztasten- Drehrad-Kombination in Verbindung mit dem großen Monitor auf der Rückseite. Für die Einstellung der Empfindlichkeit muss lediglich die ISO-Taste gedrückt gehalten und gleichzeitig am Drehrad die passende Einstellung gewählt werden. Alle weiteren im Alltagsgebrauch wichtigen Funktionen sind über die Set-Taste schnell erreichbar: Bilddaten-Kompression, Auflösung, Belichtungskorrektur, Belichtungsreihen und Benutzerprofile. In den frei benennbaren Benutzerprofilen lassen sich beliebige Kamera- und Aufnahmeeinstellungen sichern und passend zum Einsatzzweck schnell wiederabrufen. Alle weiteren Funktionen, von der automatischen Objektiverkennung per 6-Bit-Codierung bis zur Sensorreinigung, stehen im übersichtlich gehaltenen Hauptmenü der Kamera zur Verfügung.
AUF KNOPFDRUCK INFORMIERT
Der Monitor auf der Rückseite zeigt nach einem Druck auf die Info-Taste im Aufnahmebetrieb präzise den Ladezustand der Batterie, die Restkapazität der Speicherkarte sowie die wichtigsten Aufnahme-Grundeinstellungen wie beispielsweise die Belichtungszeit an. Im Wiedergabebetrieb lässt sich zwischen der reinen Bildansicht, in die mit dem Drehrad bis auf Pixelebene hinein- gezoomt werden kann, und weiteren Bildinformationen wählen. Dazu zählen Informationen wie Empfindlichkeit, Belichtungszeit sowie eine präzise Histogramm-Darstellung.
Quellen, Literatur und Verweise
- Leica Camera Broschüre für M Monochrom CCD