Das erst lichtstarke Objektiv zur Leica. Triplet mit sechs Linsen in verkitteten Paaren. Werkaufzeichnungen besagen, dass die Produktion erst 1931 begann, doch zwischen 1930 und 1931 wurden um die 2100 Objektive hergestellt. Davon wiederum 1300 Stück für die Leica A mit fest eingebautem Objektiv. Bei diesen Objektiven befindet sich die Unendlich-Markierung in 7 Uhr Stellung.
Die verbleibenden Hektor 2,5750 mm ohne Standardgewinde wurden in verschiedene Kameras eingebaut, offenbar auf speziellen Auftrag hin, da sie ein oder zweimal in Serien mit Elmar-Objektiven auftauchen. Diese frühen Objektive konnten im Umbau an der Werk zurückgeschickt werden. Bei den meisten befindet sich dann die Unendlich-Verriegelung in 11 Uhr Position.
Inhaltsverzeichnis:
Kürzeste Entfernungseinstellung: 1 Meter
kleinste Blende: 18
Filtergröße: A36
Jahreszahlen zum Leitz Leica Hektor 2,5/50 mm
1931: In Standard-Schraubfassung, ähnlich dem Elmar, mit Unendlich-Verriegelung in 7 Uhr Position. „0“-Gravur zur Kennzeichnung des Standardgewindes.
1932: Kupplung mit Entfernungsmesser. Chrom-Finish wurde erst später eingeführt. Hauptproduktion lief 1937 aus, doch kleine Stückzahlen wurden noch bis etwa 1948 hergestellt.
Die Varianten des Leitz Leica Hektor 2,5/50 mm
- Unendlich-Verriegelung in Glockenform, abgeflachte konische Form
- Infrarot Markierung an der Entfernungsskala
Die Codebezeichnungen des Hektor 50 mm
HEKTO – Hektor 2,5/50 mm in vernickelter Fassung
HEKTORCHROM – in verchromter Fassung
HEKTO – war eine Änderung des Codes
Produktionszahlen des Leitz Leica Hektor 2,5/50 mm
- 1931: 2108
- 1932: 4651
- 1933: 2835
- 1934: 469
- 1935: 145
- 1936: 96
- 1937: 272
- 1939: 1
- 1946: 67
- 1947: 3
- 1948: 1
- Gesamtproduktion: 10655 Stück
Quellen, Literatur und Verweise
- Leica Sammlerbuch