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Die Leica D-LUX 3 ist eine kompakte Kompaktkamera mit 10,2 Megapixeln. Die Kamera ist für die Aufnahme von Breitformatbildern konzipiert, mit einem Sensor mit 16:9-Abmessungen und einem schönen 2,8-Zoll-Breitformat-LCD. Die D-LUX 3, die gemeinsam mit der Panasonic Lumx DMC-LX2 entwickelt wurde, enthält die von Leica spezifizierten Bildverarbeitungsoptimierungen, um sie von ihrem Panasonic-Geschwister zu unterscheiden.
Leica D-Lux 3 in der Box
Die D-LUX 3 wird mit einer 64-MB-Karte geliefert, die etwa doppelt so groß ist wie der Branchendurchschnitt (aber immer noch nicht genug), einem Akkuladegerät (meine Lieblingssorte – es wird direkt an eine Steckdose angeschlossen) und einem leistungsstarken Akku, der bis zu 300 Aufnahmen hält. Ebenfalls enthalten ist Adobe Photoshop Elements 4.0, das im Vergleich zu der üblichen Software, die mit Kameras gebündelt wird, ebenfalls eine höhere Qualität aufweist. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind ein USB 2.0-Kabel (aber kein Highspeed!) sowie ein Objektivdeckel, ein Riemen, eine Objektivdeckelschnur und eine Batterietragetasche.
Zubehör zur Leica D-Lux 3
Für die D-LUX 3 sind zwei Tragetaschen erhältlich – eine aus Leder und eine etwas robuster. Ebenfalls erhältlich ist ein Netzteil.
Vorteile
- 16:9-Modus sorgt für schöne Breitbild-Aufnahmen
- Weitwinkelobjektiv mit 4-fachem Zoom
- Bildstabilisierung
Nachteile
- Lärm – zu viel Lärm!
- Rauschunterdrückungssystem verursacht Verlust der Bildqualität
- Kein optischer Sucher
- Langsame USB-Verbindung – nicht Highspeed!
- Teuer
Entwurf
Leica-typisch ist das Design schlicht, geradlinig und retro. Es erinnert mich ein wenig an die alten Leica Entfernungsmesser. Die Kamera ist sowohl in Schwarz als auch in Silber erhältlich. Das auffälligste Merkmal ist das 2,8-Zoll-LCD, das sehr schön ist. Es ist auch trotz seiner Leistung und Ausstattung immer noch eine Kamera im Taschenformat (wenn auch etwas behindert durch das Objektiv, das sich nicht ganz in das Gehäuse einfahren lässt). Die Karosserie besteht aus hochwertigen Materialien, hauptsächlich Aluminium, um das Gewicht gering zu halten, und sie ist sehr gut verarbeitet. Die Kamera wiegt etwa 6,5 Unzen.
Merkmale
Die Kamera verfügt über einen 10,2-Megapixel-Sensor, den zweithöchsten in Leicas Produktpalette direkt hinter dem Flaggschiff M8. Der Sensor ist insofern etwas ungewöhnlich, als der Sensor 16:9-Abmessungen hat (um die Aufnahme von Bildern mit einem Seitenverhältnis von 16:9 zu ermöglichen). Neben dem 16:9-Format mit voller Auflösung können Sie zwei weitere Seitenverhältnisse wählen: 4:3, das Standard (7,5MP) ist, oder 3:2 (Leica-Format), das 8,5MP ist. Das Objektiv ist ein fantastisches optisches Zoomobjektiv von Leica DC Vario-Elmarit aus Vollglas. f2,8-f4,9/6,3-25,2 mm (28-112 mm – 35-mm-Äquivalent) im 16:9-Modus (34-136 mm im 4:3-Modus)
Bildstabilisierung der Leica D-Lux 3
Die Bildstabilisierung ist ein nettes Feature, aber unter bestimmten Bedingungen ist eine ruhige Hand dennoch erforderlich. Um das große LCD unterzubringen, fehlt der Kamera ein optischer Sucher, der die Kamera und die Einzelbildaufnahmen stabilisieren würde. Ich würde einen Sucher und einen kleineren Bildschirm vorziehen, wie ich sicher viele andere tun würden. Auch die Bedienelemente auf der Rückseite können dank des großen, schönen LCDs etwas eng werden. Das Blitzsystem ist ein Pop-Up-System, das oben auf der Kamera montiert ist und laut Leica ist die Blitzreichweite von 13,5 Fuß etwas optimistisch. Die Kamera verfügt auch über manuelle Belichtungsmodi für fortgeschrittene Benutzer.
Kameraleistung D-Lux 3 und Bildqualität
Mit Ausnahme von Branding, Garantie und Zubehör handelt es sich um dieselbe „Hardware“ wie bei der Panasonic Lumix DMC-LX2. Leica hat jedoch einige kleinere Bildoptimierungen vorgenommen, um den Bildern einen „Leica“-Look zu verleihen. Sind die Unterschiede signifikant? Sie sind geringfügig, daher lautet die Antwort meiner Meinung nach nein.
Ich liebe es, die Steuerung über die Verschlusszeitpriorität zu haben und den Joystick zum manuellen Fokussieren zu verwenden. Die Kamera fährt schnell hoch (1,3 Sekunden) und macht schnelle Aufnahmen, sowohl mit als auch ohne Blitz. Der Autofokus dauert zwischen 0,2 und 0,4 Sekunden, was über dem Durchschnitt liegt. Wenn Sie einen der beiden verfügbaren High-Speed-Modi verwenden, können Sie etwa eine Zehntelsekunde abschlagen. Die Fokussierung bei schwachem Licht war dank des AF-Hilfslichts der DLUX-3 sehr gut. Die Zeit zwischen den Aufnahmen (bei ausgeschalteter LCD-Überprüfung) beträgt nur etwa eine Sekunde. Im RAW-Modus verdreifachen Sie jedoch die Aufnahmezeit, während die größere Datei auf das Speichermedium geschrieben wird.
Das größte Problem, das ich habe, ist die Bildqualität, die durch die ziemlich aggressive Rauschunterdrückung verursacht wird. Dies tritt meistens bei ISO 800 und 1600 auf, aber Aufnahmen in RAW helfen. Rauschen ist ein ernstes Problem, selbst bei dem aggressiven Versuch, es zu stoppen. Violette Farbsäume sind dank der Venus III-Engine, die sie gut entfernt, gering. Dank der scharfen Linse, die Leica produziert hat, habe ich wie erwartet keine Vignettierung oder Rand-/Eckenunschärfe festgestellt. Rote Augen sind mild.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Dateiübertragungsgeschwindigkeit. Bei 10-Megapixel-Bildern ist es ärgerlich, so lange zu warten, während die Fotos über den USB-Anschluss übertragen werden, der die USB 2.0 High Speed-Spezifikation nicht unterstützt.
Fotos die ich mit meiner D-Lux 3 gemacht habe
Fazit
Also, hier sind wir, ist diese Kamera ein “Kauf” oder nicht? Nun, es ist eine sehr gemischte Tüte. Für jede wundervolle Sache gibt es ein Gegennegativ. Und doch ist die Kamera sehr teuer, noch mehr als ihr Panasonic-Zwilling. Wenn Sie den fehlenden Sucher, den langsamen USB und den Preis (sagen wir mal, Sie sind ein großer Leica-Fan) überstehen, dann kaufen Sie. Wenn nicht, dann nein.
Dinge, die mir gefallen haben
- 16:9-Modus sorgt für schöne Breitbild-Aufnahmen
- Weitwinkelobjektiv mit 4-fachem Zoom
- Bildstabilisierung
- Das LCD ist sehr schön, es ist groß und sieht sowohl in hellen als auch in dunklen Situationen toll aus
- Geschwindigkeit – insbesondere Fokussiergeschwindigkeit
- Vollständige manuelle Kontrollen
- AF-Hilfslampe; gute Fokussierung bei schwachem Licht
- Unterstützung für das RAW-Bildformat
Dinge die mir nicht gefallen haben:
- ziemlich laut
- Rauschunterdrückungssystem verursacht Verlust der Bildqualität
- Kein optischer Sucher
- Langsame USB-Verbindung – nicht Highspeed!
- Teuer
Quellen, Literatur und weitere Verweise
Bildnachweis:
- HKB