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Leica Film-Anschneideschablone für Filmanschnitt

Leica Anschneideschablone

Bei der Verwendung von fertig zugeschnittenen Leica-Filmen, wie sie von den verschiedenen Firmen in Packungen geliefert werden, ist ein besonderes Zuschneiden nicht mehr nötig. Wer dagegen seinen Filmstreifen jedesmal nach Bedarf von einer größeren Filmrolle abschneidet, hat auf ein richtiges Anschneiden der beiden Filmenden zu achten!

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Da dies für ein einwandfreies Arbeiten des Filmtransportes in der Kamera unbedingt erforderlich ist. Man verwendet hierzu am besten die Leica Anschneideschablone, die gegenüber früheren Modellen noch eine Filmersparnis bewirkt.

Leica Anschneideschablone

Am Anfang der Filmrolle schneidet man sich den keilförmigen Anschnitt für die Kassettenspule zu und misst dann das gewünschte Filmstück ab. Hierauf wird der bogenförmige Anschnitt für die Gegenspule vorgenommen. Es entsteht jetzt gleichzeitig mit diesem Anschnitt auch der richtige Anschnitt für die Gegenspule auf dem noch auf der Rolle für die Gegenspule auf dem noch auf der Rolle verbleibenden Filmstreifen. Es ist also nicht mehr nötig, wie das bei der von Leica bisherigen Anschneideschablone der Fall war, ein nochmaliges Anschneiden an dem auf der Rolle bleibenden nächsten Filmstreifen vorzunehmen, sodass man auf diese Weise bei jedem Filmstreifen ca. 10 cm Film spart.

Die Anwendung der Anschneideschablone ist folgende:

Um zunächst den Anschnitt für die Kassettenspule vorzunehmen, klappt man die Anschneideschablone auf und führt den Film, Schichtseite nach unten, von der Seite her in den schmalen Schlitz der unteren Platte ein, sodass das Filmende die Spitze der Schablone etwas überragt. Dann klappt man die Schablone zu und schneidet die Filmspitze längs der Schablone an. Abgesehen von der Spitze, die auf der unteren Schablonenplatte liegt, bleibt die Filmschicht unberührt in der hohlen Hand. Darauf wird das für die Gegenspule bestimmte Ende zwischen die aufgeklappte Schablone gelegt, wobei darauf zu achten ist, daß die Schichtseite des Filmes wieder nach unten zu liegen kommt und noch ein kleines Stück über das Ende der Schablone herausragt. Die beiden Stifte in der Schablone müssen in zwei Perforationslöcher eingreifen, weil dann der Anschnitt kein Perforationsloch durchquert, was zu Filmsplittern führen könnte. Dann fährt man bei zugeklappter Schablone mit einem scharfen Messer direkt an der Kurve derselben entlang und erhält so den gewünschten (10 cm langen) Anschnitt. Beim Hantieren mit dem Film halte man ihn nur an der Kante und vermeide jede Berührung mit der Schicht.

Am nächsten Filmstück befindet sich nun bereits der Anschnitt für die Gegenspule, so daß nur noch der Anschnitt für die Kassettenspule am anderen Ende nötig ist.

Achtung! beim Filmanschneiden nichts falsch machen

Unvorschriftsmäßiges Anschneiden des Filmes führt zu Störungen im Film-Transport, wobei die Perforation des Filmes zerrissen wird und Filmsplitter in das Transportgetriebe gelangen und dieses hemmen. Da der Filmtransportmechanismus mit dem Schlitzverschluß gekuppelt ist, wird dessen Funktion gleichzeitig gestört. Der Schaden kann nur durch eine sorgfältige Reinigung des Kamera-Mechanismus behoben werden, welche Kosten verursacht, die sich vermeiden lassen, wenn man für vorschriftsmäßigen Filmanschnitt mittels unserer Schablone sorgt.

Quellen, Literatur und Verweise

  • Fotos: HKB
  • Leica Produkt Informationen
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